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Unterkunft Frankreich

Fragen - Antworten

Wie miete ich eine Immobilie für lange/kurze Zeit?

Längerfristige Miete (mehr als 3 Monate)

 

Wohnungssuche

Online-Plattformen: LeBonCoin, SeLoger, Pap; French-Property, Complete France.

Immobilienagenturen: Die Zusammenarbeit mit Agenturen kann teurer sein, aber sie können mehr Optionen bieten und bei den Unterlagen helfen.

 

Mietvertrag

Vertragstypen: Je nach Unterkunft kann der Vertrag für 1 Jahr (verlängerbar) für möblierte Wohnungen oder für 3 Jahre für unmöblierte Wohnungen gelten.

Kaution: Die Kaution beträgt in der Regel eine Monatsmiete für unmöblierte Wohnungen und bis zu zwei Monate für möblierte Wohnungen. Die Kaution wird innerhalb von zwei Monaten nach Ende der Mietzeit zurückerstattet, abzüglich möglicher Schäden.

 

Rechte und Pflichten des Mieters

Zahlung der Miete und Nebenkosten: Im Vertrag sollte klar festgelegt sein, wer die Nebenkosten und Steuern zahlt.

Versicherung: Mieter sind verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für Sachschäden abzuschließen.

 

Kurzfristige Miete (weniger als 3 Monate)

 

Wohnungssuche

Plattformen Airbnb, Booking.com: bieten voll möblierte Wohnungen mit eingeschlossenen Nebenkosten an.

Agenturen und spezielle Websites: Man kann auch spezialisierte Agenturen und Websites nutzen, z.B. MorningCroissant.

 

Vertrag und Zahlung

Kautionen und Zahlungen: Für die Miete ist oft eine Vorauszahlung und Kaution erforderlich, die nach Ablauf der Mietzeit bei Schadensfreiheit zurückerstattet wird.

 

Allgemeine Tipps

Es wird empfohlen, die Unterkunft persönlich zu besichtigen, bevor Sie den Vertrag unterschreiben und die Kaution zahlen. Dies hilft, Betrug zu vermeiden und sich vom Zustand der Unterkunft zu überzeugen.

Stellen Sie sicher, dass im Vertrag alle Mietbedingungen klar festgelegt sind, einschließlich der Verantwortung für Nebenkosten, Reparaturen und die Erlaubnis für Haustiere.

In großen Städten wie Paris und Lyon kann der Wettbewerb um Mietwohnungen hoch sein. Bereiten Sie alle Unterlagen im Voraus vor und seien Sie bereit, schnell eine Entscheidung zu treffen.

Warum brauche ich einen Miet-/Kaufvertrag für eine Wohnung?

Ein Mietvertrag in Frankreich ist ein wichtiges Dokument, das die Beziehungen zwischen Vermieter und Mieter regelt. Es schützt die Rechte und Pflichten beider Parteien.

 

Ein Mietvertrag ist notwendig für:

- Den Nachweis der Legalität des Aufenthalts des Mieters.

- Den Erhalt von Steuervergünstigungen und anderen Vorteilen.

- Die Anmeldung von Versorgungsleistungen (Strom, Gas, Wasser).

- Die Lösung von Streitfällen bei Konflikten zwischen Vermieter und Mieter.

 

Der Kaufvertrag ist ebenfalls ein wichtiges rechtliches Dokument in Frankreich und bestätigt den Übergang des Eigentumsrechts.

 

Ein Kaufvertrag ist notwendig für:

- Den Nachweis des Eigentumsrechts des Käufers.

- Die Registrierung der Transaktion im Grundbuch und die Zahlung der entsprechenden Steuern.

- Die Aufnahme eines Hypothekendarlehens (bei Bedarf).

- Den Schutz der Rechte des Käufers im Falle von rechtlichen Streitigkeiten oder Ansprüchen.

- Verschiedene Verwaltungsverfahren (Nachweis des Wohnsitzes, Anmeldung von Versorgungsleistungen usw.).

Was sind die Merkmale eines Mietobjekts?

Miettypen

 

Kurzfristige Miete

Weniger als 3 Monate: Normalerweise für Touristen und Kurzzeitaufenthalte. Solche Mieten werden oft über Plattformen wie Airbnb angeboten und erfordern minimale Unterlagen.

Von 3 bis 12 Monaten: Können Mietverträge umfassen, die speziell für Studenten, Praktikanten und Arbeitnehmer mit befristeten Verträgen vorgesehen sind.

 

Längerfristige Miete

Möblierte Wohnungen: Werden in der Regel für ein Jahr mit Verlängerungsmöglichkeit abgeschlossen. Die Kaution beträgt bis zu zwei Monatsmieten.

Unmöblierte Wohnungen: Werden für drei Jahre mit Verlängerungsmöglichkeit abgeschlossen. Die Kaution beträgt eine Monatsmiete.

 

Dokumente und Anforderungen

Für die Anmietung einer Wohnung in Frankreich müssen Sie ein "Dossier" vorbereiten, das folgende Dokumente umfasst:

- Identitätsnachweis (Pass).

- Nachweis des aktuellen Wohnsitzes (Rechnung für Dienstleistungen, Mietvertrag oder attestation d’hébérgement: wird formlos vom Wohnungsbesitzer erstellt, der Ihren Aufenthalt bestätigt. Zusammen mit dieser Erklärung werden oft Rechnungen für Dienstleistungen (z.B. Gas oder Internet usw.) der letzten 3 Monate beigefügt, die den Namen des Besitzers und die Adresse angeben).

- Die letzten drei Gehaltsabrechnungen oder Steuererklärungen.

- Arbeitsvertrag oder Einkommensnachweis.

- Empfehlungen von vorherigen Vermietern (falls vorhanden).

- Für Studenten – Studentenausweis und Immatrikulationsbescheinigung.

 

Fast immer wird auch ein Bürge benötigt, insbesondere wenn Ihr Einkommen nicht ausreicht oder Sie nicht fest angestellt sind. Ein Bürge kann ein Einwohner Frankreichs sein, der seine finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen muss.

 

Sonderbedingungen

 

Räumungsstopp: Vom 1. November bis zum 31. März gilt ein "Winter-Moratorium", während dem die Räumung von Mietern auch bei Nichtzahlung der Miete verboten ist.

 

Automatische Vertragsverlängerung: Der Mietvertrag wird automatisch verlängert, wenn keine der Parteien drei Monate vor Ablauf der Mietdauer bei möblierten Wohnungen und sechs Monate bei unmöblierten Wohnungen eine Kündigung einreicht.

Wie kaufe ich eine Immobilie (Wohnung, Haus, Grundstück)?

Budget festlegen: Berücksichtigen Sie die Kosten für die Immobilie, Steuern, Notargebühren (ca. 7-10% des Wertes bei Gebrauchtimmobilien und ca. 2,5-3% bei Neubauten) sowie mögliche Kosten für Reparaturen und Ausstattung.

 

Standortwahl: Beliebte Regionen zum Kauf sind Paris, Provence, Côte d'Azur, Normandie und Bordeaux. Jeder Bereich hat seine eigenen einzigartigen Merkmale und Preise.

 

Immobiliensuche

Nutzen Sie Websites wie LeBonCoin, SeLoger, French-Property oder wenden Sie sich an Immobilienmakler.

 

Besichtigung der Objekte: Organisieren Sie Besichtigungen, treffen Sie sich mit Maklern und machen Sie Notizen zu jedem Objekt, einschließlich Zustand, Lage und Infrastruktur.

 

Zustandsprüfung: Lassen Sie einen Bericht über den technischen Zustand des Objekts vorlegen, der Informationen über das Vorhandensein von Blei, Asbest, Termiten und Energieeffizienz enthält.

 

Wichtige Punkte

Notar: Es wird empfohlen, einen Notar zu beauftragen, der Ihre Interessen vertritt.

Sprachliche und kulturelle Unterschiede: Berücksichtigen Sie mögliche sprachliche und kulturelle Barrieren. Die Zusammenarbeit mit einem Übersetzer oder einem Anwalt, der Französisch spricht, kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

 

Der Kauf von Immobilien in Frankreich erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und die Einhaltung aller Verfahren, um Risiken zu vermeiden und einen erfolgreichen Abschluss des Geschäfts sicherzustellen.

Müssen Sie die Immobilie versichern?

Ja, in Frankreich ist die Immobilienversicherung für bestimmte Kategorien von Eigentümern und Mietern obligatorisch.

 

Haftpflichtversicherung: Pflicht für alle Eigentümer und Mieter von Immobilien. Sie deckt Schäden ab, die Dritten entstehen, beispielsweise Nachbarn bei Unfällen in Ihrer Wohnung (z.B. Wasserschaden).

 

Mehrgefahrenversicherung: Sie ist nicht obligatorisch, aber wärmstens empfohlen. Diese Art der Versicherung deckt eine breitere Palette von Risiken ab, einschließlich Schäden durch Feuer, Überschwemmungen, Einbruch und andere Naturkatastrophen. Sie umfasst auch die Haftpflichtversicherung und kann für die Hypothekenerlangung erforderlich sein.

 

Für wen ist die Versicherung obligatorisch:

 

Mieter: Mieter müssen zumindest eine grundlegende Haftpflichtversicherung haben, um Schäden am Eigentum des Vermieters zu decken. Vor der Unterzeichnung des Mietvertrags müssen Mieter den Nachweis der Versicherung erbringen und jährlich ihr Update bestätigen.

 

Eigentümer mit Hypothek: Eigentümer, die Immobilien mit einem Hypothekendarlehen erwerben, sind verpflichtet, eine Mehrgefahrenversicherung zu haben.

 

Eigentümer von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern: Für Eigentümer von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ist eine Haftpflichtversicherung obligatorisch, um Schäden an Gemeinschaftseigentum oder anderen Bewohnern abzudecken.

 

Nicht obligatorische, aber empfohlene Versicherungsarten:

 

Zusatzversicherung (für Zweitwohnungen, Ferienhäuser usw.): Eigentümern von Zweitwohnungen und Ferienhäusern wird eine Versicherung empfohlen, die Schutz gegen Einbruch, Vandalismus und andere spezifische Risiken bietet, die mit einem temporären Aufenthalt in diesen Objekten verbunden sind.

 

Hausratversicherung: Deckt Schäden oder Verluste an persönlichen Gegenständen und Möbeln im Haus ab. Empfohlen für Eigentümer und Mieter, insbesondere wenn wertvolle Gegenstände im Haus vorhanden sind.

Was sind die Besonderheiten bei der Bezahlung von Versorgungsleistungen?

Grundlegende Nebenkosten

 

Elektrizität

Elektrizität gehört zu den wichtigsten Versorgungsleistungen in Frankreich. Die durchschnittlichen Stromkosten belaufen sich auf etwa €1300 pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt.

Stromrechnungen enthalten normalerweise eine feste Abonnementsgebühr und eine Gebühr für den tatsächlichen Verbrauch. Die feste Gebühr deckt die Kosten für Wartungsdienste und Kundensupport ab, während sich die Verbrauchsgebühr nach der verbrauchten Energiemenge richtet.

 

Gas

Gas wird in französischen Haushalten ebenfalls häufig zum Heizen und Kochen verwendet. Die durchschnittlichen jährlichen Gaskosten liegen je nach Haushaltsgröße und Verbrauchsniveau zwischen €700 und €1000.

Gasrechnungen enthalten eine Abonnementsgebühr und eine Gebühr für den tatsächlichen Verbrauch.

 

Wasser

Die Wasserkosten in Frankreich variieren je nach Region und Dienstleister, belaufen sich jedoch durchschnittlich auf €200 bis €400 pro Jahr. Die Wasserversorgung wird in der Regel von den lokalen Behörden überwacht.

 

Internet und Telefon

Für den Internet- und Telefonanschluss werden in der Regel die Dienste nationaler oder regionaler Anbieter genutzt. Die durchschnittlichen Kosten für ein Internet- und Telefonpaket belaufen sich auf etwa €30-€50 pro Monat.

 

Zahlungsmethoden für Versorgungsleistungen

 

Direkte Abbuchung: Die bequemste und verbreitetste Zahlungsmethode für Versorgungsleistungen. Sie geben dem Dienstleister Ihre Bankverbindung, und die Zahlung wird automatisch jeden Monat von Ihrem Konto abgebucht.

 

Online-Bezahlung: Die meisten Versorgungsunternehmen bieten die Möglichkeit zur Bezahlung über ihre Websites oder mobilen Apps. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Rechnungen und Zahlungen jederzeit und ortsunabhängig zu verwalten.

 

Schecks und Bargeld: Obwohl Schecks allmählich an Popularität verlieren, werden sie immer noch zur Bezahlung von Versorgungsleistungen in Frankreich verwendet. Barzahlungen sind ebenfalls möglich, jedoch nur für kleine Beträge.

 

Nützliche Tipps

Vergleich von Anbietern: In Frankreich gibt es Wettbewerb unter den Strom- und Gasversorgern, was es Ihnen ermöglicht, die günstigsten Tarife auszuwählen. Webseiten wie Selectra können Ihnen helfen, Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen und die am besten geeignete Option auszuwählen.

Welche Regeln gibt es für das Wohnen in Mehrfamilienhäusern?

Das Wohnen in Mehrfamilienhäusern in Frankreich wird durch eine Reihe von Regeln und Vorschriften geregelt, die es wichtig ist zu kennen und einzuhalten.

 

Einhaltung von Ruhe und Ordnung

Die Bewohner sind verpflichtet, Ruhe zu bewahren, insbesondere nachts (in der Regel zwischen 22:00 und 07:00 Uhr). Laute Musik, Partys und andere Lärmquellen können Beschwerden von Nachbarn und Eingriffe der Hausverwaltung nach sich ziehen.

 

Aufrechterhaltung der Sauberkeit

Die Bewohner müssen die Sauberkeit in den Gemeinschaftsräumen wie Gängen, Treppen und Aufzügen gewährleisten. Dazu gehört die ordnungsgemäße Benutzung von Abfallbehältern und die Einhaltung der Abfallentsorgungsvorschriften.

 

Nutzung von Gemeinschaftsräumen

Gemeinschaftsräume wie Garten, Hof oder Waschküche müssen gemäß den festgelegten Regeln genutzt werden. Beispielsweise können Picknicks oder Veranstaltungen in Gemeinschaftsbereichen ohne Genehmigung der Hausverwaltung eingeschränkt oder verboten sein.

 

Verpflichtungen der Bewohner

 

Versicherungspflicht

Mieter sind verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung zu haben, die Schäden abdeckt, die Dritten zugefügt werden. Diese Anforderung gilt auch für Wohnungseigentümer, wenn sie im Gebäude wohnen.

 

Zahlung der Versorgungsleistungen

Die Bewohner sind verpflichtet, die Versorgungsleistungen wie Wasser, Strom und Gas rechtzeitig zu bezahlen.

 

Instandhaltung und Reparatur

Die Bewohner müssen ihre Wohnung in gutem Zustand erhalten und kleinere Reparaturen durchführen. Die Verantwortung für größere Reparaturen liegt in der Regel beim Wohnungseigentümer oder bei der Hausverwaltung.

 

Besonderheiten des Wohnens

 

Hausverwaltung: Verantwortlich für die Verwaltung der Gemeinschaftsräume und die Einhaltung der Wohnregeln. Alle Bewohner können an Gemeinschaftsversammlungen teilnehmen und ihre Meinungen zu Angelegenheiten der Hausverwaltung äußern.

 

Regulierung der Miete: In einigen Gebieten Frankreichs gibt es Mietenkontrollen, die die Möglichkeit von Mieterhöhungen einschränken. Die Bewohner können eine Überprüfung der Miete beantragen, wenn sie der Meinung sind, dass sie überhöht ist.

 

Verfahren bei Zwangsräumung: Das Verfahren zur Zwangsräumung von Mietern ist gesetzlich geregelt und erfordert die Einhaltung bestimmter Formalitäten. Eine Räumung kann nur aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung erfolgen, wenn die Mietbedingungen verletzt werden oder Zahlungsunfähigkeit vorliegt.

Was sind die Besonderheiten des Immobilienmarktes?

Der Immobilienmarkt in Frankreich weist eine Reihe spezifischer Besonderheiten und Trends auf, die bei der Planung eines Kaufs oder einer Investition zu berücksichtigen sind.

 

Rückgang der Immobilienpreise

In den letzten Jahren ist ein allgemeiner Rückgang der Immobilienpreise zu beobachten. Es wird prognostiziert, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, insbesondere in Großstädten wie Paris.

 

Einfluss demografischer Faktoren

Demografische Veränderungen, wie das Bevölkerungswachstum in städtischen Gebieten und die Alterung der Bevölkerung, beeinflussen die Nachfrage nach Immobilien erheblich. In großen Städten wie Paris, Lyon und Marseille ist aufgrund der inneren und internationalen Migration eine Erhöhung der Wohnungsnachfrage zu beobachten.

 

Interesse an ökologisch nachhaltigen Immobilien

Ein wichtiger Trend ist das zunehmende Interesse an ökologisch nachhaltigen Immobilien. Immer mehr Käufer und Investoren achten auf energieeffiziente Häuser und Gebäude mit geringem CO2-Fußabdruck. Dies ist sowohl durch wirtschaftliche als auch durch ökologische Überlegungen bedingt.

 

Gesetzesänderungen und Steuern

Die französische Regierung führt neue Steuern und Beschränkungen für Eigentümer von Zweitwohnungen und Investoren ein, was ebenfalls Einfluss auf den Immobilienmarkt hat. Die Einführung obligatorischer energieeffizienter Renovierungen für Mietobjekte hat zu einem Anstieg der Verkäufe geführt, da einige Eigentümer es vorziehen, die Immobilie zu verkaufen, anstatt teure Renovierungsarbeiten durchzuführen.

 

Besonderheiten beim Immobilienkauf

 

Niedrige Zinssätze

Historisch niedrige Zinssätze fördern die hohe Nachfrage nach Hypotheken, was die Aktivität auf dem Immobilienmarkt unterstützt. Mögliche Änderungen der Zinssätze könnten jedoch die Kreditverfügbarkeit und damit die Marktdynamik erheblich beeinflussen.

 

Hohe Nachfrage nach Wohnraum in touristischen Gebieten

Frankreich bleibt ein beliebtes Touristenziel, was die hohe Nachfrage nach Immobilien in touristisch attraktiven Regionen wie der Côte d'Azur und der Provence unterstützt. Investoren sollten jedoch lokale Gesetze und Steuern berücksichtigen, die solche Investitionen weniger rentabel machen könnten.

 

Prognosen

 

Stabile Nachfrage in Städten

Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Wohnraum in städtischen Gebieten aufgrund der fortschreitenden Urbanisierung und der Verbesserung der Infrastruktur hoch bleibt. Dies wird den Markt auch bei möglichen wirtschaftlichen Schwankungen unterstützen.

 

Rückgang der Preise in ländlichen Gebieten

In ländlichen und wirtschaftlich weniger aktiven Regionen könnten die Immobilienpreise aufgrund geringer Nachfrage und Überangebot weiter fallen.

 

Einfluss globaler Ereignisse

Globale Ereignisse, wie geopolitische Instabilität und Pandemien, können den Immobilienmarkt erheblich beeinflussen, Preisschwankungen hervorrufen und Investitionsstrategien ändern.

 

Insgesamt ist der Immobilienmarkt in Frankreich durch gemischte Trends gekennzeichnet, was einen sorgfältigen Ansatz bei Investitionen und dem Kauf von Wohnraum erfordert.

Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten?

Die Lebenshaltungskosten in Frankreich variieren je nach Region und Stadt, in der Sie leben. Insgesamt bietet Frankreich eine breite Palette von Optionen für verschiedene Budgets.

 

Wohnung

 

Miete

Paris: Die Miete für eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum kann von €1.200 bis €2.500 pro Monat betragen; in den Vororten variiert die Miete zwischen €800 und €1.500.

Andere große Städte (Lyon, Marseille, Toulouse): Die Miete für eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum liegt zwischen €600 und €1.200, während sie in den Vororten zwischen €400 und €800 beträgt.

 

Kauf

Die Kosten für den Kauf von Wohnraum hängen ebenfalls von der Region ab. In Paris liegt der Preis pro m² im Durchschnitt bei etwa €10.000 und darüber, während er in Provinzstädten deutlich niedriger sein kann – etwa €3.000-€5.000 pro m².

 

Nebenkosten

Die monatlichen Kosten für Nebenkosten (Elektrizität, Heizung, Wasser, Müllabfuhr) für eine Wohnung von 85 m² betragen etwa €180-€200. Die Kosten für das Internet betragen etwa €40 im Monat.

 

Nahrungsmittel

Lebensmittel können in Frankreich relativ teuer sein. Die durchschnittlichen Kosten für einen Lebensmittelkorb pro Monat für eine Person betragen etwa €300-€400.

Durchschnittspreis für Grundnahrungsmittel:

Brot (1 Laib) – €1,90

Milch (1 Liter) – €1,80

Eier (12 Stück) – €6,09

Hühnerbrustfilet (1 kg) – €8,00.

 

Transport

Eine Monatskarte in großen Städten kostet etwa €80-90.

Der Benzinpreis beträgt etwa €1,70-€1,90 pro Liter.

Fahrkarten für die Hochgeschwindigkeitszüge TGV variieren zwischen €25 und €100, je nach Strecke und Buchungszeitpunkt.

 

Unterhaltung und Freizeit

Ein Mittagessen in einem günstigen Restaurant kostet etwa €15, ein Abendessen für zwei Personen in einem Mittelklasse-Restaurant – etwa €60. Ein Kinoticket – etwa €10-€12.

Der Besuch von Museen und Theatern kann ebenfalls variieren, aber viele Museen bieten an jedem ersten Sonntag des Monats kostenlosen Eintritt an.

 

Medizinische Versorgung

Das französische Gesundheitssystem bietet qualitativ hochwertige Dienstleistungen. Die Konsultation eines Allgemeinarztes kostet etwa €25, von denen der größte Teil durch das staatliche Gesundheitssystem gedeckt wird. Zusätzliche private Krankenversicherungen kosten etwa €30-€100 pro Monat.

 

Insgesamt können die Lebenshaltungskosten in Frankreich hoch sein, besonders in großen Städten und touristischen Gebieten. Mit der richtigen Planung und Budgetverwaltung kann man jedoch komfortabel in diesem Land leben und seine kulturellen und sozialen Vorteile genießen.

Welche staatlichen Förderprogramme und Subventionen gibt es?

Wohngeld

CAF (Caisse d'Allocations Familiales)

- APL: Personalisierte Wohnhilfe für Personen mit niedrigem Einkommen zur Senkung der Mietkosten. Die Höhe des Zuschusses hängt von Einkommen, Familienzusammensetzung und Wohnort ab.

- ALS und ALF: Zusätzliche Arten von Wohnhilfen, die ebenfalls einkommens- und familienstandsabhängig sind.

 

Umweltbezogene Subventionen

MaPrimeRénov: Ein Programm zur Finanzierung der energetischen Sanierung von Wohnraum, einschließlich der Installation von Solarpanels, des Austauschs von Kesseln und der Dämmung von Häusern. Subventionen variieren von €4.000 bis €10.000, je nach Art der Arbeiten und Familieneinkommen.

Energiesparzertifikate: Programm zur Förderung der Installation energiesparender Geräte, mit Subventionen für die Dämmung von Häusern und die Installation energieeffizienter Heizungssysteme. Die Höhe der Zuschüsse hängt von der Art der Arbeiten und deren Effizienz ab.

 

Unterstützung für Unternehmen

Kredite und Steuervergünstigungen

Bpifrance: Eine staatliche Investitionsbank, die Unternehmen in allen Entwicklungsphasen unterstützt. Es werden Kredite, Zuschüsse und Steuervergünstigungen für Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen bereitgestellt.

Forschungssteuerkredit: Steuerliche Vergünstigungen für Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren.

 

Unterstützung für Innovationen und Umwelt

Fonds für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Ökotechnologien: Finanzierung von Ausrüstung und innovativen Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verringerung der Umweltbelastung.

 

Soziale Unterstützung

 

Unterstützung für Studenten: Der Staat gewährt finanzielle Unterstützung für Studenten, einschließlich Stipendien für Studiengebühren und Wohnkosten. Diese Programme stehen Studenten aller Nationalitäten zur Verfügung, die in Frankreich studieren.

 

Sozialleistungen und Beihilfen

RSA: Zuwendung für Personen mit geringem Einkommen zur Unterstützung eines minimalen Lebensstandards.

ASS: Zulage für Arbeitslose, die keinen Anspruch mehr auf das grundlegende Arbeitslosengeld haben.

 

Für ausführlichere Informationen und zur Antragstellung wird empfohlen, sich an die zuständigen staatlichen Stellen zu wenden oder Online-Portale wie CAF und Bpifrance zu nutzen.

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